Der Radentscheid hilft dem Landkreis Starnberg

Pressemitteilung KV Starnberg

Zum Weltfahrradtag am 3. Juni 2022 kündigt ein Bündnis aus Verbänden und Parteien einen bayernweiten Radentscheid an. Durch das Volksbegehren soll im Freistaat endlich der fehlende Rahmen für eine echte Radverkehrsförderung geschaffen werden. Start der Unterschriftensammlung ist der 16. Juni 2022.

Im Landkreis war es ein schwerer Schlag für das Ziel, die Bedingungen fürs Radfahren im Alltag zu verbessern, als die zuständigen Gemeinden die Realisierung der Radschnellverbindung Planegg - Starnberg abgelehnt hatten. Die Kostenverteilung zwischen Land und Kommune, aber auch die Planungszuständigkeiten haben dazu geführt, dass es keine sichere und durchgängige Radverbindung zwischen den Gemeinden im Würmtal bis Starnberg geben wird.

Ebenfalls betroffen sind die Alltagsradrouten Steinebach - Weßling, Unterbrunn -Gilching Süd und Starnberg - Tutzing. In allen Fällen ist die Sicherheit und Leichtigkeit des Radverkehrs für die einzelne Gemeinde weniger wichtig als z. B.das Abstellen von Pkw.

Anton Maier, Kreisvorsitzender des ADFC Starnberg: "Wenn der Radverkehr einen Teil der Mobilitätsbedarfe decken soll, benötigen wir endlich durchgehende und sichere Radrouten und nicht eine Aneinanderreihung von irgendwelchen Radwegstücken und Waldwegen. Nie mand würde ein Stück der St 2069 unasphaltiert lassen, aber seit Jahren schickt man Radpendler/innen, die von Unterbrunn nach Gilching Süd fahren in den Schotter.“

Aus dieser Erfahrung unterstützt der ADFC Kreisverband Starnberg das Volksbegehren Radentscheid in Bayern, damit endlich eine durchgehende, sichere Infrastruktur für den Radverkehr geschaffen werden kann, auch wenn diese einer beteiligten Gemeinde gerade nicht so wichtig ist.

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